BayWa

BayWa mit Sitz in München, hat sich auf den Handel und die Vermarktung von landwirtschaftlichen Produkten, Baustoffen und Energie spezialisiert. Das Unternehmen ist weltweit aktiv und zählt zu den größten europäischen Handelsunternehmen in der Landwirtschaftsbranche.

BayWa: Gründung und Meilensteine

BayWa wurde 1923 in München gegründet und hat sich im Laufe der Jahre zu einem vielseitigen Handelsunternehmen entwickelt.Die Geschichte der BayWa reicht allerdings weiter zurück bis zur Gründung der Bayerischen Zentral-Darlehenskasse (BZDK) im Jahr 1893, welche im Bank- und Warengeschäft tätig war.

Eine ihrer Hauptaufgaben war es, Landwirten durch die Zusammenarbeit und die Nutzung von Skaleneffekten den kostengünstigen Einkauf von Produktionsmitteln zu ermöglichen sowie die Vermarktung ihrer Erzeugnisse zu optimieren. In den 1920er Jahren verfügte die BZDK bereits über mehrere hundert Lagerhäuser für Getreide, Mineraldünger, Futtermittel und Maschinen im süddeutschen Raum.

Das Unternehmen betreibt heute Geschäfte in den Bereichen Landwirtschaft, Bau und Energie. BayWa ist einer der größten Händler von Agrarprodukten in Europa und vertreibt unter anderem Düngemittel, Saatgut, Pflanzenschutzmittel und Futtermittel.

Neben dem Agrarbereich ist BayWa auch im Bereich Baustoffe und Baumaterialien tätig. Das Unternehmen bietet ein breites Sortiment an Baumaterialien und Baustoffen an, wie zum Beispiel Fliesen, Holz, Beton und Ziegel.

BayWa hat in den letzten Jahren auch ein starkes Wachstum im Bereich erneuerbare Energien erlebt. Das Unternehmen ist in der Planung, dem Bau und dem Betrieb von Solaranlagen, Windkraftanlagen und Biomasseanlagen tätig.

BayWa: Geschäftsjahr 2022

Der Agrarhändler und Mischkonzern Baywa hat im vergangenen Geschäftsjahr einen bereinigten Gewinn (Ebit) von 504 Millionen Euro erzielt, was einer Steigerung um etwa 90 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der Umsatz stieg um über ein Drittel auf 27,1 Milliarden Euro, was die Erwartungen der Analysten deutlich übertraf. Der Konzern befindet sich derzeit im Umbruch und setzt auf die Digitalisierung der Landwirtschaft und regenerative Energien.

Als Ergebnis dieser positiven Entwicklung plant der Vorstand, die Dividende um 0,05 Euro auf 1,10 Euro je Aktie zu erhöhen und zusätzlich eine Sonderausschüttung von 0,10 Euro je Aktie zum 100-jährigen Jubiläum zu zahlen.