Bitcoin – kein ruhiger Hafen

„Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut, sondern auch für das, was man nicht tut.“

Die Weisheit stammt keineswegs von mir, sondern vom chinesischen Philosophen Laotse. Apropos China, die chinesische Regierung hat es, nach anfänglichen Pro-Krypto-Gedanken, nun doch getan: Sie verbietet ihren Banken den Handel mit Kryptowährungen und die Kurse fallen deutlich.

Pekings Führung kann den Bitcoin nicht regulieren und stark schwankende Währungskurse gefährden die Wirtschaft und den Kapitalmarkt. Der dezentrale Charakter von Kryptowährungen wie dem Bitcoin widerspricht ganz einfach dem Kontrollanspruch Chinas.

Darüber hinaus können Kryptowährungen auch zu Geldwäsche, illegalen Geschäften und Steuerhinterziehung genutzt werden. Richtig konsequent sind Chinas Behörden allerdings nicht. Schließlich werden aktuell weltweit 60 bis 70 Prozent aller Bitcoins in China erzeugt.  

Auch die jüngsten Tweets von Tesla-Chef Elon Musk brachten den Bitcoin ins Rutschen. In Zeiten steigender Inflation droht der Bitcoin damit seinen ohnehin noch jungen Ruf als möglicher Inflationsschutz schon wieder zu verlieren.  

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