Glauben ist nicht wissen

Viele Anleger folgen den Artikeln der Wirtschaftspresse oder sind dankbar für die Tipps von Freunden und Kollegen. Vor allem dann, wenn der Kollege mit großartigen Geschichten aufwarten kann, wo er mit einer Aktie viel Geld gemacht hat. Das richtige „Näschen“ bewiesen hat.

Dir als Anleger stellt sich das Gefühl ein, im Meer aus Fakten, Zahlen und Prognosen nicht wirklich durchzublicken. Deine Befürchtung ist, andere Anleger wissen mehr: Insider oder Experte müsste man sein, dann könnte man an der Börse richtig Geld verdienen.

Der Autor ist hier offen: Nirgendwo wird so viel gelogen wir vor Gericht und an der Börse. Selbstverständlich spricht jeder gerne über erfolgreiche Transaktionen am Aktienmarkt. Über Verluste weniger. Aber du musst nicht glauben, das andere Anleger an der Börse wirklich besser sind.

Sehr häufig überschätzen sich Anleger, kaufen spekulative Werte und schichten zu oft um. An der Börse, in der ganzen Welt passiert so viel, dass man nicht einmal die kommende Stunde prognostizieren kann, geschweige denn die nächsten Wochen oder Monate.

Deshalb liegen Analysten mit ihren Prognosen eher selten richtig. Also, wenn dir demnächst jemand etwas von seinem überlegenen Börsenwissen flüstert, sei dir versichert, er kann es auch nicht besser.

In vielen Fällen schneiden aktivistische Anleger sogar viel schlechter ab als der Anleger mit der ruhigen Hand. Investiere langfristig in vernünftige Aktien. Das ist der beste Weg, den du an der Börse einschlagen kannst.

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