Der Autor stellt sich vor

Der Autor: Thomas Kristan

Seit meiner Jugend fasziniert mich die Welt der Wirtschaft. Früh begann ich, mich in Fachbüchern und Wirtschaftsmagazinen über Börse und Investment zu informieren. In einer Zeit ohne Internet und mit begrenztem Budget für Abonnements blieb mir nur der Weg zur örtlichen Bibliothek. Auch wenn die Ausgaben alt und abgegriffen waren, gab es für mich nichts Spannenderes als Wirtschaft.

In den 1980er Jahren wurde die Börse mittags geschlossen, und die Schlusskurse wurden offiziell im Radio verkündet sowie am folgenden Morgen in der Zeitung veröffentlicht. Der Kauf von Aktien war bürokratisch und teuer. Während meiner kaufmännischen Ausbildung investierte ich erstmals in die Altana AG. Dafür musste ich zur Bank laufen und einen Auftrag ausfüllen lassen, der nach München geschickt wurde und in der Regel für den kommenden Börsentag gültig war. Dank fortschreitender Digitalisierung lassen sich heute Informationen mit wenigen Klicks beschaffen, und der Handel mit Wertpapieren gelingt im Handumdrehen.

Der Unternehmer

Gleich nach der Ausbildung gründete ich meine ersten Unternehmen im Bereich Kosmetik und Siebdruck. Gleichzeitig verdiente ich mein Geld als freiberuflicher Buchhalter. Das waren spannende und lehrreiche Zeiten. Von 1992 bis 2003 war ich Geschäftsführer eines Handwerksbetriebes mit 40 Beschäftigten in München.

Ende der 1990er Jahre zog es mich nach Kiew, wo ich gemeinsam mit einer Gruppe von IT-Nerds die Digitalisierung von Bankabläufen vorantrieb. Durch meine Tätigkeit in Kiew knüpfte ich wichtige Kontakte und baute ein Netzwerk auf, das den Grundstein für meine Laufbahn im Investment legte. Ich vermittelte vermögenden Personen das westliche Denken in Bezug auf Aktien und Börse und begleitete umfangreiche Investments.

Der Privatier

Aus persönlichen Gründen habe ich mich vor einigen Jahren aus Kiew zurückgezogen. Seitdem engagiere ich mich in verschiedenen Projekten, unterstütze Gründer und teile mein Wissen als Investor. Aktuell hat mich meine Vergangenheit in Kiew wieder eingeholt. Wo immer möglich, nutze ich meine Ressourcen und mein Netzwerk, um in der Ukraine Hilfe zu leisten.

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